Karl Geiger vom SC Oberstdorf hat in einem hochklassigen ersten Springen von Engelberg seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Piotr Zyla aus Polen und Daniel Huber aus Österreich.

Die besten Skispringer des Tages lagen am Ende ganz dicht zusammen und zwischen dem Sieger und Platz sechs betrug die Differenz weniger als 9 Punkte. Der überragende Finalsprung von Karl Geiger auf die Tageshöchstweite von 141 Meter entschied am Ende das extrem spannende Springen von Engelberg.

Der Österreicher Daniel Huber erreichte mit Platz drei das beste Ergebnis seiner Karriere, „Ich mag diese Schanze hier in Engelberg sehr gerne, ich fühle mich hier sehr wohl. Dazu passt auch die vorweihnachtliche Stimmung die hier immer herrscht. Ich habe gestern schon gemerkt, dass ich immer besser reinfinde in meine Sprünge. Mein Gefühl ist immer besser geworden. Gestern hatte ich schon ein gutes Gefühl und dann hat der erste Sprung heute gleich richtig gepasst. Im Finale bin ich dann viel Risiko gegangen und das hat sich super ausgezahlt. Druck verspüre ich überhaupt keinen, ich bin ja mehr oder weniger aus dem Nichts gekommen. Ich weiß, dass es für ganz vorne reichen kann, das gibt mir Sicherheit“, so Huber.

Mit Stefan Kraft und Michael Hayböck auf den Plätzen 8 und 10 darf ÖSV Coach Andreas Felder zum ersten Mal in diesem Winter mit dem Ergebnis seiner Mannschaft zufrieden sein. Die ÖSV Adler sind rechtzeitig vor Beginn der Vierschanzentorunee wieder auf Spur.